Transparente Projektpreise.
Alle Korrekturen inklusive.
Meist gibt es kaum welche.
[CLAAS]
CLAAS Broschüren.
Klartext für 500.000-Euro-Entscheidungen.
Mähdrescher, Feldhäcksler, Traktoren. Ich liebe diese Maschinen und ihre geradlinige Zielgruppe: »Labert nicht rum! Sagt mir klipp und klar, warum ich euch 500.000 Euro in die Hand drücken soll.«
Für CLAAS Maschinen entstehen Broschüren von 24 bis 60 Seiten. Mein Part: Copywriting on brand in der CLAAS Language. Kundennutzen an erster Stelle, komplexe Technik klar erzählt. Zwei kurze Korrekturschleifen, dann ist der Text druckreif.
[Thalia]
Thalia Funkspots.
Shakespeare trifft Radiowerbung.
Urlaubszeit ist Lesezeit. Ich soll Deutschlands Bücherwürmer dazu verführen, sich bei Thalia für die Sommerferien einzudecken. Mein Hirn: Hey, lass' uns mal Autorennamen so in Dialoge einbinden, dass es richtig schräg wird.
Barkeeper am Hotelpool: »Noch ein frisches Shakespeare, der Herr?« – »Das wäre echt Lessing, Mann!«
[Mazda]
Mazda Anzeigen,
144 x Print im Wochenrhythmus.
36 Wochen lang, jede Woche vier neue Anzeigen in FAZ, ZEIT, SZ und DIE WOCHE. Ein Projekt wie ein Uhrwerk und gleichzeitig ein Praxistest für schnelles Denken und sauberes Handwerk.
Mein Vergnügen: Freitag bis Dienstag Themen scannen, Mittwoch Texte liefern, Donnerstag Illustrator und Feedback, Freitag ab in den Satz. Samstag stand die fertige Anzeige – immer auf derselben Seite.
[Hohenegg]
Hohenegg Website.
Texte, die zuhören.
Es beginnt oft schleichend. Man spürt, dass etwas nicht stimmt, und denkt doch: Klinik? So weit bin ich noch nicht.
Für die Privatklinik Hohenegg in der Schweiz entstanden fünf einfühlsame Fallbeschreibungen, die diese leisen Signale sichtbar machen: unaufgeregt, nah an den Menschen, weit weg von klassischer Werbung. Ich mag diese Texte sehr. Gerade weil sie nichts verkaufen müssen.
[Pott]
Pott Telefonkarten.
Rum und Ehre.
Ja gut, okay. Uralter Job. Die KI hat abgeraten, die Dinger in die Referenzen zu nehmen. Aber mir egal. Sentimental Journey: Damals hieß HAVAS noch EURO RSCG, das Smartphone war eine Telefonkarte, und die Kunden haben kistenweise Poduktpröbchen in die Agenturen geschickt. Erinnert sich noch wer?
C-ICE Plakate.
Eine Tüte voller Headlines.
Nüchterne Headlines passen zu einem Cannabis-Eistee wie Knallfrösche in einen Zen-Garten. Das Agenturbriefing lautete: »Wenn die Zielgruppe mit Grinsen fertig ist, soll sie literweise einkaufen und sich hinterher das Plakat an den Kühlschrank pappen.«
Oder so ähnlich. Ich, ähm, kann mich nicht mehr erinnern.
Brownfield 24.
Awards aus Asche, Schutt, Beton und Gold.
Wenn Ideengeber, Nichtaufgeber, Möglichmacher und Einfachmalmacher aus heruntergerockten Lackfabriken lebendige Quartiere formen, braucht es mehr als Bagger. Es braucht Vision.
Mein Job: eine Website, die diese Vision ins Rampenlicht rückt und die Award-Einreichungen nach vorn bringt. Klar, prägnant, mit dem richtigen Funken Aufbruch.
[Bücher]
Frey schreibt.
9 x Bestseller, 10 x Katharsis.
Seit 2011 habe ich neun Bücher veröffentlicht, das zehnte entsteht, wenn Zeit dafür ist. 310.000 verkaufte Exemplare, 136 Wochen auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.
Schöner Ausgleich zum Werbetexten und eine sehr persönliche Form der Therapie: Im Buch kannst du auch mal einen Hundetrainer um die Ecke bringen, ohne dass du dafür in den Knast wanderst.